Speiseröhre / Magen

Speiseröhre

In den westlichen Industrieländern sind 20 % der Bevölkerung von einer so genannten „Refluxerkrankung“, typischerweise in Form von Sodbrennen, betroffen. Die Lebensqualität der betroffenen Menschen ist unter Umständen erheblich beeinträchtigt. Die Häufigkeit ist zunehmend, wichtiger Faktor hierfür ist die (steigende) Gewichtsentwicklung.

 

Entzündungen der Speiseröhre müssen hierbei nicht zwingend auftreten, können aber letztlich, wenn sie chronisch verlaufen, zu sekundäre Veränderungen wie Architekturstörungen im Schleimhautaufbau („Barrett-Ösophagus“) und Narbenbildungen führen.
Der so genannte Barrett-Ösophagus kann (in seltenen Fällen) zum Karzinom entarten.


Magen

Magenbeschwerden sind in Deutschland sehr weit verbreitet. Nach Statistiken leiden in Deutschland mehr als 50 % aller Erwachsenen unter gelegentlichen oder regelmäßigen Magenbeschwerden. Die wichtigsten Magenerkrankungen sind Gastritis (Schleimhautentzündung des Magens) und Magen-Ulcus (Geschwür des Magens). Während früher überwiegend Infektionen der Magenschleimhaut durch Helicobacter pylori Grund für diese Erkrankungen waren, sind es heute vorwiegend Medikamente.

 

Gutartige Magentumore und Magenkarzinome sind im Vergleich hierzu deutlich seltener. Die Häufigkeit für Karzinome des Übergangs zwischen Speiseröhre und Magen sind jedoch deutlich am steigen. Durch die Einführung der Protonenpumpenblocker vor ca. 30 Jahren haben sich die Therapiemöglichkeiten deutlich verbessert und erweitert.



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